Extra-Geld – Aktionsprogramm “Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ in NRW

Das Aktionsprogramm “Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ in NRW hat es unserer Schule ermöglicht, zahlreiche Projekte mit und für unsere Schülerinnen und Schüler zu planen (insgesamt geplante Projekte zurzeit: 24).

Diese Projekte dienen der Entwicklungsförderung der Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Bewältigung etwaiger Negativfolgen der Corona-Pandemie und dem Abbau von fachlichen Lernrückständen, dem Abbau von psychosozialen Lern- und Entwicklungsrückständen und sollen zur körperlichen, psychischen und sozial-affektiven Entwicklung der Kinder und Jugendlichen beitragen. Ein Projekt möchten wir heute näher vorstellen:

„Pferdezeit“

Ein Angebot für Schülerinnen der Heinrich-Böll-Gesamtschule

Pferde als Partner in der pädagogischen Arbeit

Organisiert und geplant hat dieses Projekt unsere Schulsozialarbeiterin, Frau Kühn. Die Leitung des Projektes hat Cornelia Schade, sie ist ausgebildete Diplom- und Sonderpädagogin sowie Reittherapeutin und arbeitet im Bereich der tiergestützten Pädagogik.

Mit großer Begeisterung und trotz des kalten Wetters, finden sich die Mädchen, seit Januar an jedem Dienstagnachmittag in Königshardt am Fuß der Halde ein. Sie wissen, gearbeitet wird vorwiegend draußen auf einem Reitplatz oder im Gelände. Vier Ponys warten geduldig auf sie, doch erst einmal beginnt der Nachmittag mit einer „Wie geht es euch Runde“ und einer theoretischen Einführung in das Wesen der Pferde.

„Eine Beziehung mit einem Pferd“, sagt Cornelia Schade, „ist durch Vertrauen und Respekt, durch klare Regeln und Grenzen geprägt. Pferde gehen vorbehaltlos und ohne Erwartungen auf den Menschen zu.“

Sieben Wochen nach Beginn des Projekts ist beeindruckend, wie einfühlsam und respektvoll die Begegnung zwischen den Schülerinnen und den Pferden verläuft.
Es zeigt sich, dass der Kontakt und die Arbeit mit den Pferden, viele positive Effekte hat. Die Pferde haben ganz eindeutig dabei geholfen, Stress abzubauen und das Verantwortungsgefühl und Einfühlungsvermögen der Mädchen zu steigern.

Ragnhild Kühn