In der vergangenen Woche durften wir uns über Besuch aus Finnland freuen: 4 Schülerinnen und 2 Schüler reisten mit ihren zwei Lehrerinnen aus Tampere an, um im Rahmen des Erasmus+ – Programms eine erlebnisreiche Woche bei und mit uns in Oberhausen zu verbringen.
Auf sie warteten drei spannende und aufregende Tage, die sie gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des 7. Jahrgangs unserer Schule verbrachten.
Nach einem gemeinsamen Willkommensfrühstück am Dienstag lernten die finnischen Gäste bei einem kleinen Rundgang unsere Schule kennen. In der Erasmus+ – AG hatten sich unsere Teilnehmenden darauf vorbereitet und konnten ihnen so wichtige Informationen zu unserer Schule geben – und das Alles auf Englisch! Denn das war die gemeinsame Sprache für die gemeinsame Zeit. In zwei verschiedenen Unterrichtsstunden schnupperten sie danach oberhausener Unterrichtsluft, bevor es am Nachmittag in die aktuelle Ausstellung „Planet Ozean“ im Gasometer ging. Sowohl die Ausstellung als auch der Ausstellungsort selbst hinterließen einen bleibenden Eindruck; der Ausblick, der sich bei schönstem sonnigen Wetter vom Dach des Gasometers bot, rundete diesen Besuch eindrücklich ab.
In der sich anschließenden Freizeit erkundeten unsere Gäste das Centro.
Die Ausstellung bildete die Grundlage für eine gemeinsame Projektarbeit am Mittwoch, in der die Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen Präsentationen erstellten und diese anschließend gemeinsam auf Englisch zeigten.
Während eines geführten Spaziergangs am Nachmittag vom Gasometer zum Kaisergarten erfuhren die Teilnehmenden Interessantes aus der Geschichte Oberhausens.
Das gemeinsame Bowlen am Abend beendete diesen gelungenen Tag.
Am Donnerstag führte uns das Programm in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Dort ging es auf den Rheinturm und die Altstadt wurde mittels einer englischsprachigen Rallye erkundet. Den Abschluss des Ausflugs bildete ein Besuch der Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, der sich als sehr wertvoll für alle Teilnehmenden erwies und insgesamt sehr nachdenklich stimmte.
Nach diesen drei aufregenden Tagen machte sich die finnische Gruppe am Freitag wieder auf den Heimweg – mit vielen neuen Eindrücken und Gedanken im Gepäck und mit der Vorfreude, im nächsten Schuljahr eine Gruppe unserer Schule in Tampere willkommen zu heißen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass diese Woche sehr erfolgreich war, denn neben dem gelebten Europagedanken, den ein solcher Austausch über Landesgrenzen hinweg ermöglicht, konnte so ebenfalls das sprachliche Selbstbewusstsein der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gestärkt werden, die sowohl in Gesprächen als auch in der sprachlichen Vermittlung viele neue kommunikative Erfahrungen machen und soziale Kontakte knüpfen konnten.
Kiitos, Tampere!