Wie fühlen sich eigentlich 0,8 Promille an, oder gleich 3 Promille, bei Dämmerlicht? Sind 4 Promille Blutalkohol wirklich tödlich? Weshalb ist es keine gute Idee, in angetrunkenem Zustand aufs Fahrrad zu steigen? Alkopops, die sind nicht so schlimm und Alkoholiker, das sind nur alte Menschen, oder?
Im Rahmen des jahrgangsstufenübergreifenden Projekttages am Freitag, den 05.05.23, fand für den 7. Jahrgang ein Projekttag zur Suchprävention mit dem Schwerpunkt Alkohol statt, in dessen Verlauf diese und weitere Fragen gestellt und beantwortet wurden.
Gemeinsam mit der Fachstelle für Suchtprävention des Kompetenzzentrums Suchtberatung Oberhausen und der Beratungslehrerin der Abteilung 2, Jil Koschut, organisierten Monika Schnieders und Sarah Steinhoff einzelne Programmpunkte, die in diesem Jahr erstmalig innerhalb eines Stationenlernens stattfanden. Dieses Stationenlernen wurde von den Mitarbeiter*innen des KSO, der Ärztin Frau Dr. Mais und Jill Koschut inhaltlich gestaltet und wurde sowohl durch die Klassenlehrer*innen als auch durch das Team der Sonderförderung und die Sozialpädagogin der Jahrgangsstufe begleitet.
Sowohl digital, in Form der Blue-App, die u.a. die Suchtgeschichte einer überraschend jungen Alkoholikerin nachzeichnete, interaktiv und sozial im Parcours, der mit Alkoholbrillen gemeistert werden musste, die unterschiedliche Blutalkoholwerte und Lichtverhältnisse simulierten, als auch in Form einer interaktiven Talkshow und eines Quiz‘ unter der Leitung des KSO und schließlich der Möglichkeit, offen Fragen zum Thema Alkohol an eine Ärztin stellen zu dürfen.
In einer vorbereitenden und reflektierenden Klassenstunde wurde das Erlebte und Gelernte zudem besprochen. Am Ende des Tages waren sich die Schüler*innen des Jahrgangs 7 einig, dass Alkohol eben doch nicht so harmlos ist, wie es durch die Werbung suggeriert wird.