Stadt Oberhausen gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Oberhausen gedachte mit einer Gedenkstunde dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Schülerinnen und Schüler von acht Oberhausener Schulen waren an der Gestaltung beteiligt, und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung nahmen teil.

Oberbürgermeister Daniel Schranz betonte in seiner Rede die fortwährende Bedeutung des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, auch 79 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft.

Am 29.01.24 präsentierten sich das Bertha-von-Suttner-Gymnasium, die Fasia-Jansen-Gesamtschule, die Gesamtschule Weierheide, das Hans-Sachs-Berufskolleg, die Anne-Frank-Realschule, das Sophie-Scholl- und das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sowie wir die Heinrich-Böll-Gesamtschule mit eigenen Bühnenbeiträgen. Von Lesungen über die Präsentation von Stolpersteinen bis zu Musikvideos war eine breite Palette vertreten. Besonders beeindruckend war die Darbietung der Gesamtschule Weierheide unter dem Titel „Ich bereue nichts“. Die Schülerinnen und Schüler zitierten Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, und eine weitere Bühnensprecherin verkündete daraufhin jeweils das Todesurteil gegen sie: „Abführen!“

Die Stolperstein-AG an unserer Schule hat gemeinsam mit ihrer Lehrerin Sema Öztürk ein Video produziert, in welchem sie über ihre Tätigkeiten innerhalb der AG berichtete. Im Anschluss erfolgte die Präsentation der ausgearbeiteten Biografie der Familie Klestadt.

Der Tag war äußerst empfehlenswert und hinterließ einen nachhaltigen Eindruck.