Die Suchtpräventionswoche für den 9. Jahrgang wurde auch in diesem Jahr vom 25.10.-27.10.23 erfolgreich durchgeführt, wobei die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung von Monika Schnieders, Sema Öztürk, Jana Zöllner und Eva Kusch geleitet wurde.
Die Projektwoche war geprägt von einer Vielzahl von Workshops. In den ersten beiden Tagen besuchten die Schülerinnen und Schüler im Klassenverband verschiedene Workshops.
Das Basismodul diente als Einführung und beinhaltete die Präsentation von Gegenständen zum Thema Sucht. Des Weiteren wurde der Verlauf von Suchtverhalten verdeutlicht und erläutert, wie Abhängigkeit entsteht. Präventionsmaßnahmen, wie Schutzfaktoren zur Vermeidung von Abhängigkeit, bildeten den Abschluss dieses Workshops.
Im “JGH”-Workshop wurden die Konsequenzen behandelt, die eintreten, wenn jemand beim Konsum erwischt wird.
Im “Kreuzbund”-Workshop teilten die Referenten ihre Lebensgeschichten, insbesondere im Bezug auf Familienmitglieder, die von Alkoholabhängigkeit betroffen waren.
Das “Klassenmodul” konnte von den Lehrkräften individuell gestaltet werden. Dies umfasste die Reflexion der Workshops sowie die Möglichkeit zur Vertiefung des Themas Sucht im regulären Unterricht. Eva Kusch und Monika Schnieders haben in diesem Kontext beispielhafte Unterrichtseinheiten konzipiert und diese den Lehrkräften zusammen mit den erforderlichen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt.
Der “Quiz-Workshop” wird von der Kriminalpolizei durchgeführt. Das Quiz war sehr interessant, bei dem die Schülerinnen und Schüler aktiv teilnahmen. Es wurden Fragen zu verschiedenen Aspekten, einschließlich Cannabis, gestellt. Der oder diejenige, die die meisten Punkte sammelte, wurde als Gewinner/in gekürt.
Darüber hinaus wurde ein Workshop zum israelischen Selbstverteidigungssystem “Krav Maga” angeboten. Durch das Erlernen von Krav Maga entwickeln Kinder und Jugendliche nicht nur Fertigkeiten zur Selbstverteidigung, sondern fördern auch soziale Kompetenzen, verbessern ihr Körperbewusstsein, entdecken ihre körperlichen Fähigkeiten und schärfen ihre Konzentrationsfähigkeit. Diese Effekte, insbesondere ein gesteigertes Selbstbewusstsein, tragen maßgeblich zur positiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bei.
Die Suchtpräventionswoche fand ihren Abschluss mit einer Theateraufführung im Spieleraum, was der Veranstaltung eine gelungene und ansprechende Beendigung verlieh.
[Sema Öztürk]